Die Didak-Tage sind eine kulturell-wissenschaftlich-spirituelle Veranstaltung, die der Förderung des Lebenswerks von Pater Didak Buntić gewidmet ist. Diese Veranstaltung begann 2004 in Didaks Heimatpfarrei und hat wesentlich dazu beigetragen, die Persönlichkeit und das Wirken von Pater Didak Buntić den heutigen Generationen näherzubringen und so das Andenken an den „Vater der Herzegowina“ zu bewahren.
Das kulturell-wissenschaftliche Programm der Didak-Tage ist äußerst vielfältig und erfolgreich. Bis 2020 haben über fünfzig Wissenschaftler aus unterschiedlichen Perspektiven das Leben und Werk von Pater Didak Buntić analysiert und damit zur Veranstaltung beigetragen. Ein Ergebnis der Veranstaltung sind zahlreiche Publikationen sowie zwei dokumentarische Filme über diesen berühmten Brotnjo-Bürger. Sein Leben und Werk inspirierten auch mehrere Theaterstücke. Die Theatergruppe des HKUD Didak erzielte große Erfolge mit ihrer beeindruckenden Trilogie über das Leben des „Vaters der Herzegowina“: „In den Jahren der Hungersnot“, „Die Lehrerin“ und „Das Ende der Welt“.
Die Kunstkolonie Didak hat durch die Werke zahlreicher akademischer Maler und Bildhauer ebenfalls einen wichtigen Beitrag geleistet und die Sammlung der Didak-Galerie in Gradnići bereichert.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Didak-Tage zur Restaurierung des religiös-kulturell-historischen Erbes in der Pfarrei Gradnići beigetragen haben. Diese Pfarrei kann sich mit der alten Pfarrkirche, dem ältesten Weinkeller und der alten Schule rühmen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde zudem das Geburtshaus von Pater Didak Buntić in Paoča renoviert und eröffnet. Das Denkmal vor der Pfarrkirche in Gradnići, das Didaks Geburtsort ehrt, wurde vom akademischen Bildhauer Petar Dolić geschaffen und während der dritten Didak-Tage enthüllt.
Der Pfarrer der Pfarrei Gradnići und das HKUD Didak sind die Hauptträger dieser bemerkenswerten Veranstaltung.
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